Ich lasse los, was auch immer mich belasten mag
Ich lasse los, was auch immer mich davon abhält meine Träume zu leben
Ich lasse los, was mich klein hält
Ich lasse los und werde frei!

Warum uns das Festhalten an Dingen so viel Leid beschert und warum uns das Loslassen befreien und glücklich werden lassen kann. Darum geht es in dieser Seelendomizil-Podcast-Folge!

Der Buddha sagte, dass die Wurzel des Leids in der Anhaftung liegt. In der Anhaftung an Dinge, an Menschen, an Gedanken und an Konzepte. Wir leiden, weil wir festhalten, weil wir an Dingen haften und sie nicht loslassen.

  • Wir halten an Menschen an, die uns nicht gut tun und wir leiden.
  • Wir halten an Dingen/Menschen an, die nicht mehr in unserem Leben sind oder in unserem Leben sein wollen und wir leiden.
  • Wir haften an Gedanken an, die uns traurig, wütend oder ängstlich machen und leiden.
  • Wir halten an Konzepten, wie die Realität zu sein hat fest und leiden, wenn dem nicht so ist.

Doch warum lassen wir nicht einfach los? Warum halten wir fest?

Weil wir vielleicht ganz oft nicht erkennen, dass genau das Festhalten das Leid verursacht. Wir denken die anderen oder die Situationen lassen uns leiden. Wir möchten, dass sich das Außen verändert, damit das Leid aufhört. Wir denken wir leiden, weil sich das Äußere geändert hat. Dann möchten wir unseren Ex-Partner nicht loslassen, wir möchten die Situation nicht loslassen, wir möchten die Vergangenheit nicht loslassen, denn das Leid begann, als sich all dies wandelte. In Wahrheit jedoch leiden wir, weil wir festhalten, weil wir anhaften.

Warum uns das Anhaften so viel Leid beschert, was loslassen wirklich bedeutet und warum Loslassen ein Zeichen von Liebe ist und nicht von Gleichgültigkeit erfährst du in der nachfolgenden Podcast-Folge:

 Anhand von Geschichten und alltäglichen Beispielen bringen wir dir näher, warum das Anhaften/Festhalten leiden verursacht und wie wir das Leiden durch Loslassen beenden können. In dieser Folge halten wir auch Übungen für dich bereit, die dir helfen können, das Loslassen zu trainieren.

Halte dein Journal bereit und lerne loszulassen, damit du dich freier und glücklicher fühlen kannst.

Am Dienstag ab 18 Uhr findest du im Podcast auch eine geführte Meditation, um für einen Moment alles loszulassen und frei zu sein.

Wenn du das Gefühl hast, du kannst nicht loslassen!

Noch ein Denkanstoß zur Podcastfolge:

Auch wenn wir wissen, dass diese und jene Gedanken uns Leid verursachen, z.B. wir verurteilen jemanden und ärgern uns, dann wissen wir, dass die Verurteilung in uns Ärger auslöst, haben jedoch trotzdem Probleme loszulassen. Aber warum? Dahinter steckt meist eine Angst. Z.B. Angst, selbst nicht gesehen zu werden oder Angst, dass die andere Person nicht die Konsequenz bekommt, die sie vielleicht in unseren Augen verdient hätte, Angst, sich selbst herabzusetzen etc.

Wenn du merkst, du schaffst es nicht, einen Gedanken oder ein Konzept loszulassen, dann schnapp dir dein Journal und frage dich:

  • Welche Angst steckt dahinter?
  • Was befürchtest du passiert, wenn du loslässt?
  • Welche Konsequenz könnte eintreten, wenn du loslässt?

Wenn du die Angst erkannt hast, wäre die nächste Übung, diese Angst loszulassen, bevor du den darüberliegenden Gedanken loslassen kannst. Hier ein Gedankenexperiment für dich:

Stell dir vor, wie du einen Tunnel hinabstürzt und du versuchst dich an den Seiten festzuhalten. Doch die Schwerkraft zieht dich unaufhörlich nach unten. Du verlangsamst zwar den Prozess, aber deine Hände werden heiß, weil du dich gegen die Wände stemmst und doch weiter nach unten gezogen wirst. Du musst unheimlich viel Energie aufwenden, gegen diese starke Kraft anzukommen. Es ist schwer, schmerzhaft und anstrengend. Du kämpfst unaufhörlich, bis du an den Punkt kommst, an dem du nicht mehr kannst, du gibst diesen Kampf auf und lässt los. Plötzlich fällst du ganz leicht und schnell nach unten. Du bist erleichtert, dass dieser Kampf vorüber ist, du bist so ausgelaugt von dem Kampf, dass du keine Angst mehr vor dem Ungewissen hast, das dich am Ende des Tunnels erwartet, du landest in zwei warme und weiche Hände, die dich sanft auffangen. Der Schmerz ist vorüber, die Angst ist weg. Nichts ist passiert.

Hinweis: Vergisst nie, dies ist ein Prozess, der viel Übung erfordert. Auch wenn es dir am Anfang nicht so gut gelingen mag, mit der Zeit wirst du besser werden und das loslassen wird leichter.

Sei glücklich und frei von Leid

 Alles Liebe,

Deine Kristina von Seelendomizil

September 04, 2022 — Kristina Golla